EU erwägt Digitalen Euro auf Ethereum oder Solana
- Laut Financial Times prüft die Europäische Union, den geplanten digitalen Euro nicht auf einer privaten, sondern auf öffentlichen Blockchains wie Ethereum oder Solana auszugeben. Ein Digital-Euro auf einer Public Chain könnte die Zugänglichkeit und Integration in DeFi-Anwendungen stark erhöhen, allerdings bestehen Bedenken beim Datenschutz.
- Hintergrund ist das rasche Voranschreiten der USA: Mit dem GENIUS Act hat Washington ein umfassendes Stablecoin-Gesetz verabschiedet, das den Markt massiv vorantreibt. EU-Offizielle warnen: Ohne eigenen Digital-Euro könnte der US-Dollar seine Dominanz auch im Stablecoin-Sektor weiter ausbauen, während Euro-Stablecoins bisher nur eine Nischenrolle spielen.
- Schon im Oktober will die Europäische Zentralbank (EZB) unter Führung von Christine Lagarde den digitalen Euro einführen. Seit Oktober 2021 beschäftigt sich die Europäische Zentralbank mit der Entwicklung der digitalen Zentralbankwährung (CBDC). Es ist ein Prestigeprojekt, das den Zahlungsverkehr deutlich effizienter machen soll. Das CBDC-Projekt soll bis zu einer Milliarde Euro kosten.
- Auch immer mehr Finanz- und Techriesen drängen in den Stablecoin-Markt: PayPal mit PYUSD, Robinhood mit einem geplanten USD-Token, Bank of America mit einer internen Abwicklungswährung und JPMorgan mit der international expandierenden JPM Coin. Stablecoins entwickeln sich damit zum strategischen Werkzeug im globalen Zahlungsverkehr.
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Quelle:
- Financial Times-Report | Financial Times
Eine Quelle: btc-echo.de