Donald Trump: Amerika als Bitcoin-Dominator anstreben

  • Bei seiner Erscheinung auf dem America Business Forum in Miami formulierte US-Präsident Donald Trump eine deutliche Krypto-Strategie: Die Vereinigten Staaten sollen “die Bitcoin-Vormachtstellung” und “das Krypto-Zentrum der Welt” werden, äußerte er vor Wirtschaftsvertretern.
  • Gleichzeitig beteuerte Trump, er habe mithilfe von präsidentiellen Anweisungen (Executive Orders) den “Krieg der US-Administration gegen Krypto” beendet. Digitale Werte würden “beträchtlichen Druck vom Dollar nehmen” – ein Argument, das er mit globalem Wettbewerb in Verbindung brachte: Wer Krypto “nicht adäquat” angehe, laufe Gefahr, von China und anderen Nationen überholt zu werden.
  • Bemerkenswert: Die Rede sandte primär politische Botschaften, ließ jedoch konkrete Einzelheiten aus. Neue Termine, eindeutige Anweisungen für Behörden oder Finanzierungspläne für Digital Assets erwähnte Trump nicht. Auch abseits der Schlagworte blieb unbestimmt, wie die proklamierte Führungsposition konkret in Bezug auf Regulierung und Infrastruktur untermauert werden soll.
  • In seine Krypto-Strategie integrierte Trump allerdings, dass die Regierung bereits eine “strategische Bitcoin-Reserve” (Strategic Bitcoin Reserve) sowie einen “staatlichen Bestand an digitalen Vermögenswerten” (Digital Asset Stockpile) aus konfiszierten Coins angelegt habe.
  • Darüber hinaus wies er auf das neue Stablecoin-Regelwerk (GENIUS Act) hin und sprach sich klar gegen eine staatliche Digitalwährung (CBDC) aus – Krypto ja, Zentralbankgeld nein.
  • Thematisch verknüpfte Trump Krypto mit einem technologie- und wachstumsfördernden Ideal (“die unangefochtene Vorherrschaft in KI”) und verwies auf Investitionen sowie entlastende Auswirkungen für den US-Finanzstandort.
  • Für den Markt ist das in erster Linie Stimmungs- und Richtungsgebung: Eine Pro-Krypto-Rhetorik aus dem Weißen Haus kann die Risikobereitschaft steigern, ändert jedoch ohne quantifizierbare Umsetzungsschritte nichts an den regulatorischen Rahmenbedingungen.
  • Für Bitcoin und Co. könnten die freundlichen Signale aus Washington dennoch Aufwind bedeuten. Mittel- bis langfristig hängt das Wachstumspotenzial von stichhaltigen Maßnahmen ab: transparenten Aufsichtsstrukturen, kalkulierbarer Regulierung und einer einheitlichen Dollar-Kompatibilität.

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Quelle

  • Offizielle Liveübertragung des Weißen Hauses


Eine Quelle: btc-echo.de

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