Trump über Notenbankchef: “Wäre ihn gern los”

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Die private Auseinandersetzung zwischen Donald Trump und Jerome Powell geht weiter. Bei einem Anlage-Forum in Washington D.C. verdeutlichte der US-Präsident, dass die Zentralbank ihre Zinssenkungsmaßnahmen vorantreiben sollte.
“Um ehrlich zu sein, würde ich ihn liebend gerne feuern” ( “I’ll be honest, I’d love to fire his ass” ), äußerte der Republikaner in Gegenwart seines Finanzministers Scott Bessent. Es sei jetzt an der Zeit, einen passenden Kandidaten für den jetzigen Fed-Vorsitzenden zu finden.
Im Oktober reduzierte die US-Zentralbank ihren Hauptzinssatz um 25 Basispunkte auf die Zielbandbreite zwischen 3,75 und 4,00 Prozent. Die Möglichkeit einer weiteren Zinssenkung im Dezember liegt momentan allerdings bei lediglich 35,6 Prozent, insbesondere aufgrund der ausbleibenden Daten vom Arbeitsmarkt.
“Du musst dich um ihn kümmern, Scott. Das Einzige, was Scott verbockt, ist die Fed”, bemerkte Donald Trump über Scott Bessent, der im Publikum der Veranstaltung im Kennedy Center anwesend war. Scheinbar im Spaß drohte er dem Handelsminister ebenfalls mit Kündigung, sollte er das Problem nicht zeitnah lösen.
In der Vergangenheit hatte der US-Präsident Bessent mehrfach gelobt und erwähnt, dass der Finanzminister seine erste Wahl für den Posten bei der Fed wäre. Dieser präferiert es aber, an der Spitze des Finanzministeriums und der Steuerbehörde zu bleiben.
Laut Verfassung hat der Präsident der Vereinigten Staaten faktisch nicht die Autorität, den obersten Währungshüter der USA einfach so zu entlassen. Hierfür benötigt es stichhaltige Gründe, etwa Amtsmissbrauch oder schwere Versäumnisse.
Im Gespräch mit BTC-ECHO erklärte BitMEX-Mitbegründer Arthur Hayes, dass Donald Trump in den kommenden Monaten aber zusehends seine Anhänger in den maßgeblichen Gremien unterbringen könnte. Und hob hervor: “Wenn die Vermögenswerte der Fed anwachsen oder die Kreditvergabe im Bankensystem steigt, klettert der Preis von Bitcoin in US-Dollar.”
Aufgrund seiner absoluten Limitierung könnte Bitcoin bei einer Politik der niedrigen Zinsen und der damit einhergehenden Vermehrung der Geldmenge stärker profitieren als Aktien oder andere herkömmliche Anlagen. Zuletzt bekräftigte Hayes seine Annahme, dass der BTC-Kurs noch in diesem Zyklus auf 250.000 US-Dollar ansteigen wird.

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