XRP: Is Ripple’s co-creator quietly offloading his assets?

Laut On-Chain-Daten hat Ripple-Mitbegründer Chris Larsen XRP-Token im Wert von etwa 120 Millionen US-Dollar verschoben, was neue Bedenken auslöst, dass Privatanleger erneut zu “Exit-Liquidität” werden könnten. Larsen soll innerhalb von nur einer Stunde rund 50 Millionen XRP verkauft oder transferiert haben, während der Kurs der Kryptowährung in den letzten Wochen unter spürbarem Druck stand.
Für einige Händler erinnert Larsens Aktivität an frühere Phasen, in denen Insiderverkäufe auf lokale Preisspitzen folgten. On-Chain-Analyst JA Maartunn kommentierte auf X (ehemals Twitter) bissig: “Kauft ihr immer noch den Hype? Er zahlt aus. Ihr haltet den Sack.”

🚨 NOW: Chris Larsen (Ripple co-founder) just offloaded 50M $XRP (worth ~$120M) in the past hour.

Still buying the hype?
He's cashing out.
You're holding the bag. pic.twitter.com/mwEPR0MAl6

— Maartunn (@JA_Maartun) October 20, 2025

Aber nicht jeder sieht Larsens jüngsten Schritt als einen klassischen Verkauf. Branchenberichten zufolge könnte der Ripple-Mitbegründer die Überweisungen nutzen, um eine neue Initiative zu unterstützen: Evernorth Treasury, ein börsennotiertes XRP-Unternehmen, das bis zu 1 Milliarde US-Dollar an Kapital aufbringen will, um XRP langfristig anzusammeln und zu halten. Larsen selbst hatte angekündigt, dass er 50 Millionen XRP zu dem Projekt beitragen werde.
XRP, derzeit die fünftgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, wird derzeit bei rund 2,43 US-Dollar gehandelt – mehr als 33 Prozent unter seinem Allzeithoch vom Juli von 3,65 US-Dollar. Ripple-Insider wie Larsen und CEO Brad Garlinghouse wurden in der Vergangenheit mehrfach für massive Token-Verkäufe kritisiert. In der Klage der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) beschuldigte die Behörde Larsen und seine Frau, zwischen 2017 und 2020 XRP im Wert von etwa 450 Millionen US-Dollar verkauft zu haben, während Garlinghouse persönlich etwa 150 Millionen US-Dollar realisierte.

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