Gold’s price surge ignites bubble worries: Could Bitcoin become the new safe haven?

- Berichten zufolge hat China in der Provinz Liaoning den größten Goldfund seiner Geschichte gemacht, wie die Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf das chinesische Ministerium für natürliche Ressourcen mitteilte.
- Es wird geschätzt, dass dort rund 1.444 Tonnen Gold lagern, mit einem Marktwert von über 160 Milliarden Euro. Dies bereitet derzeit Goldanlegern Sorgen, die aufgrund des steigenden Angebots einen Preisverfall befürchten.
- Die kurzfristige Auswirkung dürfte jedoch gering sein, da das Edelmetall erst noch abgebaut werden muss. Im Rohstoffsektor vergehen typischerweise viele Jahre zwischen der Entdeckung und der laufenden Produktion. Selbst in China, wo die Regierung die Entwicklung eines Gold-Clusters in der Region vorantreibt, handelt es sich um ein mittel- bis langfristiges Projekt und nicht um einen unmittelbar bevorstehenden Angebotsschub.
- Andererseits wird das Ausmaß des Fundes im Kontext des globalen Goldmarktes relativiert. Laut dem World Gold Council wurden bis heute über 216.000 Tonnen Gold abgebaut, wobei die jährliche Minenproduktion bei etwa 3.600 bis 3.700 Tonnen liegt. Der Fund von Dadonggou macht somit deutlich weniger als ein Prozent der gesamten oberirdischen Reserven aus. Der Goldpreis dürfte daher viel stärker auf reale Zinssätze, die Nachfrage der Zentralbanken und geopolitische Risiken reagieren als auf diese minimale Erhöhung der Reserven.
- Dennoch veranschaulicht der Bericht den Anlegern den Unterschied zwischen physischer und programmierter Knappheit: Der Goldpreis könnte durch massive Entdeckungen oder technologische Fortschritte bei der Förderung gedrückt werden. Darüber hinaus erhöhen höhere Preise die Anreize für den Goldbergbau.
- Bei Bitcoin ist dieser Angebotsmechanismus von vornherein festgelegt. Das Protokoll begrenzt das maximale Angebot auf 21 Millionen BTC, der Emissionspfad wird durch die Halvings bestimmt und ist für jeden transparent. Neue Bitcoins werden ausschließlich durch Mining innerhalb dieser Regeln geschaffen und nähern sich mit jedem Halving-Zyklus asymptotisch der Obergrenze an.
- Allerdings lauern auch andere potenzielle Gefahren rund um die führende Kryptowährung. Erstens könnte das Sicherheitshaushaltsproblem dazu führen, dass das Bitcoin-Angebot 21 Millionen BTC übersteigt. Zweitens könnten ältere Wallets durch Quantencomputer kompromittiert werden, was möglicherweise zum Diebstahl und der Verwässerung massiver Bestände führen könnte, wie beispielsweise der von Satoshi Nakamoto selbst. Daher ist auch Bitcoin nicht ohne Risiken.
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Sources
- Pressemitteilung | Xinhua
- World Gold Council



