Bitcoin finds footing post-plunge – Is the floor in?

  • Der Krypto-Markt steht nach den jüngsten Abverkäufen weiterhin unter Druck. Bitcoin rutschte im Verlauf der Woche bis auf 80.000 US-Dollar ab, den niedrigsten Stand seit Februar, hat sich aber inzwischen bei rund 84.000 US-Dollar gefestigt. Ethereum verlor in den letzten sieben Tagen 14 Prozent und wird derzeit knapp über 2.700 US-Dollar gehandelt. Seine gesamte Marktkapitalisierung ist zum ersten Mal seit April unter 3 Billionen US-Dollar gefallen.
  • Die jüngste Abwärtsbewegung wurde durch eine groß angelegte Liquidationskaskade verschärft. Am 21. November wurden Positionen im Wert von etwa zwei Milliarden US-Dollar liquidiert, darunter mehr als 940 Millionen US-Dollar in Bitcoin und etwa 400 Millionen US-Dollar in Ethereum. Die dünne Orderbuchstruktur im Anschluss an den Flash-Crash im Oktober verstärkte diese Bewegungen zusätzlich, da bereits moderate Verkaufsanstöße Kettenreaktionen auslösten. Der Fear & Greed Index ist auf seinen aktuellen Wert von elf Punkten gefallen, was auf extreme Risikoaversion hindeutet.
  • Makroökonomische Bedingungen üben zusätzlichen Druck auf den Markt aus. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank im Dezember wird derzeit auf nur etwa 25 Prozent geschätzt. Trotz solider Nvidia-Zahlen kam es im Tech-Sektor zu Gewinnmitnahmen, während die zunehmende Marktunsicherheit zu einem breit angelegten Abbau von hochvolatilen Positionen führte.
  • Des Weiteren zeigte sich eine deutliche Entkopplung im Vergleich zu traditionellen Märkten: Während der S&P 500 und der Nasdaq am 20. November zulegten, verblieb der Krypto-Markt im negativen Bereich. Wichtige Daten wie der US-Verbraucherpreisindex am 24. November könnten kurzfristig neue Impulse liefern. Gleichzeitig dürfte die geringere Liquidität während der Thanksgiving-Woche zu erhöhter Volatilität beitragen.
  • Denny Morawiak, Leiter von Coinbase Deutschland, führt den jüngsten Rückgang primär auf einen breiten Risikoabbau bei Investoren zurück. Seiner Aussage nach wirken sich globale Unsicherheiten im KI- und Tech-Sektor sowie eine geringere Risikobereitschaft in den Märkten derzeit auch auf digitale Assets aus. Entscheidend sei weniger ein Vertrauensverlust in Krypto, sondern vielmehr das makroökonomische Umfeld, welches den Markt aktuell stark beeinflusse. Hier weiterlesen: Bitcoin Crash: 4 Insider erklären die Gründe für den Crash – und warum es nicht das Ende ist.

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sallieaquino

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