David Sacks: US-Krypto-Regulierung für 2025 erwartet

- David Sacks, der Beauftragte des Weißen Hauses für Krypto und KI, zeigt sich optimistisch, dass die sehnlichst erwartete Marktstruktur-Gesetzgebung für Kryptowährungen noch vor Ende des Jahres Gültigkeit erlangt – mit überparteilicher Unterstützung.
- In einem Beitrag auf X teilte Sacks mit, dass er “ergebnisreiche Gespräche mit führenden Demokraten” geführt habe. Das Ziel sei es, die Regulierungslücke nach dem Genius Act zu schließen, den Präsident Trump zu Beginn des Jahres unterzeichnet hatte.
I spent today on Capitol Hill meeting with the members of the Senate @BankingGOP and @SenateAgGOP Committees; thank you to their respective Chairmen @SenatorTimScott and @JohnBoozman for hosting me. I also had productive meetings with leading Democratic members, and believe we… pic.twitter.com/cf6GxxnydM
— David Sacks (@davidsacks47) October 23, 2025
- In der Zwischenzeit trafen sich führende Senatsdemokraten mit Branchengrößen wie Galaxy-CEO Mike Novogratz, Kraken-Gründer Jesse Powell und Chainlink-CEO Sergey Nazarov, um an einem einheitlichen Gesetzesentwurf zu arbeiten. Coinbase-Chef Brian Armstrong sprach gegenüber CNBC von einer “wirklichen überparteilichen Dynamik” und nannte Thanksgiving als mögliches Zieldatum.
JUST IN: 🇺🇸 Coinbase CEO Brian Armstrong says, “There is strong bipartisan support to get this market structure legislation done.” pic.twitter.com/Z8PI1OXDJc
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) October 23, 2025
- Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass der bisherige Entwurf der Demokraten DeFi und Wallet-Entwicklung praktisch untersagen könnte. Branchenorganisationen bezeichnen diesen als “innovationshemmend und nicht praktikabel“. Trotz der politischen Blockade in Washington wird Sacks’ zuversichtliche Äußerung als Zeichen für Bewegung und als Chance gewertet, der US-Krypto-Branche endlich klare Vorgaben zu geben.
- Der Genius Act, der von Präsident Donald Trump zu Jahresbeginn unterzeichnet wurde, kennzeichnete den ersten wesentlichen gesetzlichen Erfolg für die US-Krypto-Regulierung. Das Gesetz schuf einen deutlichen Rahmen für Stablecoins, also digitale Dollar-Alternativen, die 1:1 an den US-Dollar gekoppelt sind. Banken und zugelassene Emittenten dürfen seitdem eigene Stablecoins herausgeben, sofern sie über transparente Rücklagen und turnusmäßige Testberichte verfügen.
- Dadurch wurde die zuvor jahrelang umstrittene Grauzone zwischen Krypto- und Finanzmarktaufsicht erstmals beseitigt. Beobachter sehen den Genius Act als Vorbild für die nun anvisierte Market Structure Bill, die den gesamten US-Kryptomarkt – von Handelsplattformen über Token bis hin zu DeFi-Plattformen – regeln soll. Zusammen könnten beide Gesetze das Fundament für eine neue, rechtssichere Digital-Asset-Branche in den USA bilden.
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Quellen
- X-Post von David Sacks | X
- Brian Armstrong-Interview | X
- Erklärung der Blockchain Association | Blockchain Association
Eine Quelle: btc-echo.de



