Hoskinson: Bitcoin’s 4-Year Pattern Weakening

  • In einem Interview mit CNBC erläuterte Cardano-Gründer Charles Hoskinson, dass die bekannte Logik des vierjährigen Bitcoin-Zyklus (Halbierung → Anstieg → Crash → Konsolidierung) angesichts der zunehmenden institutionellen Beteiligung, der Derivatestrukturen und der regulatorischen Verflechtung wahrscheinlich ihre Gültigkeit verliert. Einer seiner Hauptpunkte:
  • “Der alte vierjährige Bitcoin-Zyklus… Ich glaube nicht, dass wir diese Art von Zyklus noch einmal sehen werden – es ist jetzt zu viel Geld im Markt und die Marktstruktur ist zu reif.”
  • Hoskinson erwartet stabilere Märkte, geringere Volatilität und ein neues Marktnarrativ in der Zukunft. Er sieht den nächsten großen Wachstumsbereich in den Bereichen Datenschutz und Identität: Technologien wie Zero-Knowledge-Proofs und Plattformen wie Midnight werden voraussichtlich die Kluft zwischen TradFi und DeFi überbrücken – insbesondere im Kontext tokenisierter Real World Assets (RWAs).
  • “Derzeit sehen wir viele Projekte wie Midnight oder zkSync, die daran arbeiten, Zero-Knowledge-Technologien und datenschutzorientierte Lösungen auf den Markt zu bringen”, sagte Hoskinson.
  • Die größte Herausforderung besteht nun darin, die Blockchain-Technologie massentauglich zu machen – durch benutzerfreundliche Wallets, KYC/AML-konforme Anwendungen und stabile On- und Off-Chain-Bridges. Sobald diese Infrastruktur steht, könnten Hoskinson zufolge Billionen von Dollar in tokenisierte Vermögenswerte fließen. Auch das Thema digitale Identität gewinnt an Bedeutung: Tech-Giganten wie Google, Microsoft und Apple könnten in Zukunft eine Schlüsselrolle im Krypto-Ökosystem spielen.
  • Für Anleger bedeutet dies, dass traditionelle Halbierungssignale an Bedeutung verlieren. Analysten von Standard Chartered sind der Ansicht, dass der Bitcoin-Markt inzwischen ein strukturell reifes Niveau erreicht hat – die Bank geht davon aus, dass BTC nicht mehr unter die Marke von 100.000 US-Dollar fallen wird. Anstelle von isolierten Preisspitzen entsteht eine breitere Marktstruktur. Die typische “Post-Bitcoin-Alt-Season” ist ebenfalls vorbei. Laut Hoskinson sorgen Regulierung und institutionelles Kapital für mehr Stabilität und Vorhersehbarkeit.
  • Charles Hoskinson sieht keine Rückkehr in die “Wild-West”-Phase der Krypto-Märkte. Der Übergang zu einer stärker institutionellen, technologisch reiferen Ära steht bevor. Wer frühzeitig in Themen wie Datenschutz, digitale Identität und tokenisierte Vermögenswerte investiert, könnte zu den Gewinnern im nächsten Zyklus gehören.

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Quelle:

  • CNBC-Interview mit Charles Hoskinson auf der TOKEN2049


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