“To the moon forever”: Bitcoin optimists envision 2030

Trotz des Rekordhochs scheint die Stimmungslage um Bitcoin gedämpft. Derzeit gehört die Aufmerksamkeit anderen Technologien wie künstlicher Intelligenz. Und dennoch sind viele in der Szene gewiss: Der Preisanstieg von Bitcoin steht bevor – und zwar mit aller Macht. Was erwarten Bitcoin-Enthusiasten für das Jahr 2030? Wir haben uns auf dem 3. Bitcoin Forum in Ingolstadt umgehört und die Fachleute befragt.
“Ein Bitcoin ist ein Bitcoin”
„Früher fand ich es unvorstellbar, dass Bitcoin so rasant Fahrt aufnehmen könnte“, sagt Julius Thiele, Gründer von Nerdminer.de. „Aber jetzt, wenn man sieht, wie gering das Interesse im Vergleich zu KI ist – wenn man sich zum Beispiel Google Trends ansieht – speziell in Bezug auf Bitcoin: Wir sind auf einem Allzeithoch und trotzdem liegt der Angst- und Gier-Index nur zwischen 50 und 60, also relativ neutral. Eine Million Coins bis 2030 ist definitiv realistisch.“
Christian Wind, Gründer von Seedor, teilt ebenfalls diese langfristige Perspektive, formuliert sie aber eher philosophisch: „Im Januar 2030 wird der BTC-Preis exakt ‚ein Bitcoin ist ein Bitcoin‘ betragen.“ Eine Aussage, die in der Szene längst zum geflügelten Wort geworden ist.
Bitcoin-Kurs im Jahr 2030: „Es geht für immer nach oben“
Joe Martin, Organisator des Bitcoin Forums, wird noch deutlicher. Für ihn ist es klar: „Ich erwarte, dass der Preis bis 2030 irgendwo im sieben- bis achtstelligen Bereich liegen wird.“ Damit liegt er am oberen Ende der Prognoseskala – eine Ansicht, die auch der Bestsellerautor Marc Friedrich teilt.
Friedrich, bekannt für seine kritischen Analysen des Fiat-Systems, argumentiert vor allem monetär: „Solange Geld gedruckt wird, wird Bitcoin weiter steigen. Bitcoin hat keine Obergrenze. Bitcoin steigt auch nicht im Preis; ein Bitcoin bleibt eine elektronische Einheit, ein Code. Es sind lediglich die Papierwährungen, all die betrügerischen Fiat-Systeme, die an Wert verlieren.“
Um seine Kritik zu untermauern, verweist er auf die Performance des Euro: Seit seiner Einführung hat er 94 Prozent seines Wertes gegenüber Gold und 99,99 Prozent gegenüber Bitcoin eingebüßt. Für ihn ist Bitcoin “überlegen und völlig dominant”. Deshalb betrachtet er jetzt nur noch Bitcoin: “Das iPhone war für mich noch nie so günstig wie jetzt.”
Rachel Geyer, Vorsitzende der European Bitcoin Energy Association (EBEA), bietet eine andere Sichtweise. Für sie steht nicht der konkrete Preis im Vordergrund, sondern das Gesamtbild: „Ehrlich gesagt, als Privatperson und als Frau interessiert mich das Thema Geld an sich nicht so sehr. Viele Männer können das oft nicht verstehen. Mich interessiert nicht, wie viele Hunderttausende, Tausende oder Millionen Euro ich habe – ich möchte einfach wissen, dass es mir gut geht.“
Geyer wirft die Frage nach der Kaufkraft auf: „Wir wissen einfach nicht, was der Euro im Jahr 2030 wert sein wird – oder was man sich dafür kaufen kann.“ Sie bringt ihre Position perfekt auf den Punkt: „Es geht für immer nach oben, das ist alles, was ich wissen muss.“
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