UK Stablecoin Rules Coming: “Privacy Coin Boon?”

  • Die Bank of England hat heute, am 10. November, eine öffentliche Konsultation zu ihrem vorgeschlagenen Regulierungsrahmen für Stablecoins gestartet, die als “systemisch” eingestuft werden könnten.
  • Das Papier erläutert, wie auf Pfund Sterling lautende Stablecoins künftig parallel zu bestehenden Zahlungssystemen im Vereinigten Königreich eingesetzt werden – sowohl im Einzelhandel als auch im Großhandel.
  • Die vorgeschlagene Regulierung würde sich ausschließlich auf Stablecoins beziehen, die an das britische Pfund gekoppelt und vom Finanzministerium als systemisch eingestuft werden.
  • Die Zentralbank wäre für die Überwachung der Finanzstabilität und der regulatorischen Anforderungen zuständig, während die Financial Conduct Authority (FCA) den Verbraucherschutz und das Marktverhalten überwachen würde.
  • Stablecoins in anderen Währungen, wie USDT oder USDC, die hauptsächlich für den Handel mit Krypto-Assets verwendet werden, verbleiben ausschließlich unter der Aufsicht der FCA.
  • Ein Kernelement des Vorschlags betrifft die Hinterlegungsanforderungen für Emittenten. Sie dürften bis zu sechzig Prozent ihrer Reserven in kurzfristigen britischen Staatsanleihen halten. Die restlichen vierzig Prozent müssten zinsfrei auf einem Konto bei der Bank of England hinterlegt werden, um Rückzahlungen zu sichern und das Vertrauen in das System zu stärken.
  • Um potenzielle Risiken für das Bankensystem zu begrenzen, schlägt die Zentralbank zudem vor, die Stablecoin-Bestände vorerst zu begrenzen: Privatpersonen sollen maximal zwanzigtausend Pfund und Unternehmen bis zu zehn Millionen Pfund pro Stablecoin halten dürfen.
  • Dies hat innerhalb der Community Kritik hervorgerufen: “Wer hat ihnen das Recht gegeben, vorzuschreiben, was wir kaufen, wo wir unser Geld aufbewahren und wie viel wir haben dürfen?”, fragt Krypto-Influencerin Aleksandra Huk. “Ehrlich gesagt ist das die beste Werbung überhaupt für Privacy Coins und für den Auszug aus Großbritannien.”
  • Es besteht jedoch noch Hoffnung: Die Beschränkungen sollen schrittweise aufgehoben werden, sobald keine Gefahr mehr für die Kreditvergabe besteht. Die Beschränkungen gelten nicht für Stablecoins, die für den Großhandel innerhalb des Digital Securities Sandbox-Programms verwendet werden.
  • “Die heutigen Vorschläge sind ein entscheidender Schritt zur Einführung des britischen Stablecoin-Regimes im nächsten Jahr”, sagte Sarah Breeden, stellvertretende Gouverneurin der Bank of England für Finanzstabilität. “Unser Ziel ist es weiterhin, Innovationen zu unterstützen und das Vertrauen in diese neue Form des Geldes zu stärken.”
  • Die Konsultation läuft bis zum 10. Februar 2026. Im Anschluss daran beabsichtigen die Bank of England und die FCA, ein gemeinsames Papier zu veröffentlichen, in dem die praktische Umsetzung und der Übergang zwischen den Aufsichtsregimen dargelegt werden.

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Quellen

  • Bank of England stablecoin consultation
  • Aleksandra Huk on X


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